Między pamięcią a przyszłością – mniejszości w centrum uwagi

wochenblatt.pl 1 dzień temu
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20 Jahre Minderheitengesetz in Ermland und Masuren

Am 7. Juni 2025 um 11:00 Uhr lädt der Verband der Deutschen Gesellschaften in Ermland und Masuren zu einer besonderen Veranstaltung in seine Räumlichkeiten in der Kopernika-Straße 13/4 in Allenstein ein.

Unter dem Titel „Zwischen Erinnerung und Zukunft. Stimmen der Minderheiten nach 20 Jahren des Gesetzes über nationale und ethnische Minderheiten in Ermland und Masuren“ wird ein bedeutsamer Rückblick auf zwei Jahrzehnte nationaler und ethnischer Vielfalt in der Region geworfen – ein Moment des Innehaltens, aber auch ein Aufbruchssignal in die Zukunft.

Persönliche Geschichten und kollektive Erinnerungen

Im Zentrum der Veranstaltung stehen die Stimmen derjenigen, deren Leben unmittelbar vom Minderheitengesetz geprägt wurde. Zwei prominente Vertreter nationaler Minderheiten, Roland Bilicki, Vorsitzender des Ermländisch-Masurischen Verbandes des Rates der Ältesten der Roma, sowie Henryk Hoch, langjähriger Vorsitzender des Vereins der deutschen Minderheit „Jodły“, teilen ihre Perspektiven, Erfahrungen und Reflexionen über die vergangenen zwanzig Jahre.

Begleitend zur Diskussion wird eine umfassende Ausstellung eröffnet, die den kulturellen Reichtum und die soziale Vielfalt der in Polen lebenden Minderheiten sichtbar macht.

Die Moderation übernimmt Dr. Małgorzata Derecka, Professorin an der Universität vom Ermland und Masuren, die durch ihre wissenschaftliche Expertise und persönliche Verbundenheit mit der Region den Dialog bereichern wird.

Eine Region im Wandel – Ausstellung als Spiegel der Vielfalt

Begleitend zur Diskussion wird eine umfassende Ausstellung eröffnet, die den kulturellen Reichtum und die soziale Vielfalt der in Polen lebenden Minderheiten sichtbar macht. Konzipiert vom Haus für deutsch-polnische Zusammenarbeit und realisiert unter der ehrenamtlichen Schirmherrschaft des Sejmmarschalls Szymon Hołownia, beleuchtet die Ausstellung die Entwicklung seit der Verabschiedung des Minderheitengesetzes im Jahr 2005.

Fotos, Archivmaterialien und Zeitzeugenberichte erzählen von den Herausforderungen, Erfolgen und dem gesellschaftlichen Beitrag nationaler und ethnischer Minderheiten in Polen. Im Fokus stehen dabei nicht nur historische Entwicklungen, sondern auch aktuelle Fragen der Identitätsbildung, Bildungspolitik und kulturellen Selbstbehauptung.

Raum für Reflexion und Zukunftsvisionen

Die Veranstaltung lädt alle Interessierten dazu ein, sich aktiv mit Fragen der Minderheitenpolitik auseinanderzusetzen. Sie bietet eine Plattform für Dialog, gegenseitiges Verständnis und gemeinsames Nachdenken über die Zukunft der Minderheiten in Ermland und Masuren. In einer Zeit, in der kulturelle Vielfalt oft auf dem Prüfstand steht, setzt dieses Treffen ein wichtiges Zeichen für Respekt, Offenheit und die Notwendigkeit kontinuierlichen Engagements.

„Zwischen Erinnerung und Zukunft“ ist somit weit mehr als eine Gedenkveranstaltung – es ist ein lebendiges Forum für Austausch, Anerkennung und gemeinsame Visionen in einem Europa der Vielfalt.

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