Weißes Haus: TikTok-Deal wird in wenigen Tagen unterzeichnet

2 godzin temu
Tiktok ist in den USA aktuell nur online, weil Donald Trump ein Gesetz aushebelte. Monika Skolimowska/dpa

Das Weiße Haus rechnet in den kommenden Tagen mit der Unterzeichnung der Vereinbarung über das US-Geschäft von TikTok. «Wir sind zu 100 Prozent überzeugt, dass der Deal jetzt steht, und dieser Deal muss nur noch unterschrieben werden», sagte Sprecherin Karoline Leavitt dem TV-Sender Fox News.

Das US-Geschäft wird nach den Angaben mehrheitlich amerikanischen Investoren gehören. Um «Daten und Privatsphäre» kümmert sich der Software-Riese Oracle.

Investoren und Anteile

Laut Medienberichten soll der Oracle-Konzern, hinter dem Trump-Unterstützer Larry Ellison steht, auch unter den Besitzern des US-Geschäfts stehen. Das «Wall Street Journal» nannte als weitere Investoren Silver Lake und Andreessen Horowitz.

Die bisherigen Investoren sollen rund 20 Prozent der Anteile behalten. TikTok zählt in den USA nach früheren eigenen Angaben mehr als 170 Millionen Nutzer.

Rechtlicher Hintergrund

Das US-Geschäft der App hätte nach einem im vergangenen Jahr beschlossenen US-Gesetz eigentlich bis zum 19. Januar 2025 von Bytedance verkauft werden müssen. Ohne Verkauf hätte die App in den USA vom Netz gehen müssen.

Trump räumte gleich zu seinem Amtsantritt im Januar eine zusätzliche Frist ein, die er später immer weiter verlängerte. Dafür gab es in dem Gesetz keine Grundlage.

Algorithmus-Kontrolle

Ein zentraler Streitpunkt war der Algorithmus, der entscheidet, welche Videos den Nutzern angezeigt werden. In den USA wurde die Sorge geäußert, die chinesische Regierung könnte über diese Software die öffentliche Meinung manipulieren.

Der Algorithmus werde «von Amerika» kontrolliert werden, sagte Leavitt. Das lässt die Möglichkeit offen, dass die bisherige Software weiterhin zum Einsatz kommt.

Auf den Betrieb der Kurzvideo-App außerhalb der USA dürfte die Abtrennung des US-Geschäfts keine Auswirkungen haben. TikTok und Bytedance weisen Manipulations-Vorwürfe zurück.

Verwendete Quellen: "Fox News", "Wall Street Journal"

(dpa) Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.

Idź do oryginalnego materiału