Trump zu ermordetem Rob Reiner: 'Geistesgestört' – Kimmel: 'Kranker Mann'

2 godzin temu
Jimmy Kimmel überprüft Donald Trumps Twitter-Account während der Oscar-Verleihung (Symbolbild) (Photo credit should read MARK RALSTON/AFP via Getty Images) Getty Images

US-Moderator Jimmy Kimmel hat Präsident Donald Trump in seiner Live-Sendung am Montagabend scharf angegriffen. Grund sind Trumps Äußerungen über den kürzlich ermordeten Hollywood-Regisseur Rob Reiner und dessen Frau Michele. Kimmel warf dem Präsidenten vor, einen Toten ohne jede Empathie zu beleidigen – und nannte ihn einen «kranken und verantwortungslosen Mann».

Rob Reiner (78) und seine Frau Michele wurden am Sonntagabend tot in ihrem Haus in Los Angeles aufgefunden. Laut US-Medien starben beide durch Stichwunden. Ihr Sohn Nick Reiner (32) wurde noch am selben Abend festgenommen und steht unter Mordverdacht.

Trump hatte auf seinem Online-Sprachrohr Truth Social über Reiners Tod geschrieben und diesen mit dessen Kritik am Präsidenten in Verbindung gebracht. Er bezeichnete Reiner als «gequälten und kämpfenden» Menschen. Später nannte Trump den Verstorbenen gegenüber Reportern eine «geistesgestörte Person».

Kimmel zeigte sich in seiner Sendung fassungslos: «Jemanden zu beleidigen, der gerade ermordet wurde und Kinder hinterlässt, ohne auch nur die geringste Ahnung zu haben, was tatsächlich geschehen ist – das ist so hasserfüllt und widerwärtig», sagte der Moderator. Er fügte hinzu: «Wir bekamen das nicht von unserem Präsidenten, weil er nichts davon zu vergeben hat. Stattdessen bekamen wir einen Narren, der Unsinn faselt.»

Der Moderator warf Trump mangelnde Führungsqualität vor. «Dieses verkrustete Hirn hat die Kontrolle über unsere Leben», so Kimmel. Er betonte: «Ich weiß aus meinen persönlichen Begegnungen mit Rob Reiner, dass er gewollt hätte, dass wir immer wieder auf die widerlichen Abscheulichkeiten hinweisen, die diesem kranken und verantwortungslosen Mann weiterhin über die Lippen kommen.»

Auch die frühere First Lady Michelle Obama, die als Gast in Kimmels Sendung auftrat, verteidigte das Ehepaar Reiner. «Im Gegensatz zu manch anderen gehören Rob und Michele Reiner zu den anständigsten und mutigsten Menschen, die man je kennenlernen möchte», sagte sie. Die beiden seien «weder geisteskrank noch verrückt» gewesen. Die Obamas waren eng mit den Reiners befreundet und hatten am Abend ihres Todes ein Treffen mit ihnen geplant.

Parteiübergreifende Empörung

Trumps Äußerungen stießen auf breite Kritik – auch aus den eigenen Reihen. Der republikanische Kongressabgeordnete Thomas Massie schrieb auf der Plattform X: «Egal wie man zu Rob Reiner stand, das ist ein unangebrachter und respektloser Diskurs über einen Mann, der gerade brutal ermordet wurde.»

Die republikanische Kongressabgeordnete Marjorie Taylor Greene erklärte: «Das ist eine Familientragödie, es geht nicht um Politik oder politische Feinde.» Kaliforniens Gouverneur Gavin Newsom bezeichnete Trump auf X als «einen kranken Mann».

Scharfer Trump-Kritiker

Rob Reiner war weltbekannt als Regisseur von Filmhits wie «Stand By Me – Das Geheimnis eines Sommers», «Harry und Sally», «Misery» und «Eine Frage der Ehre». Der 78-Jährige engagierte sich zudem als liberaler Aktivist und kritisierte Trump seit Jahren scharf und öffentlich zu verschiedenen politischen Themen.

Auch Kimmel selbst ist ein bekannter Kritiker von Trumps Politik. Im September musste er seine Show für eine Woche aussetzen, nachdem er sich zu einem Angriff auf den rechten Aktivisten Charlie Kirk geäußert hatte. Trump hatte den Moderator daraufhin als talentlos verunglimpft und die Zwangspause seiner Show gefeiert.

Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.

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