Saudi-Arabien offen für Israel - aber nur mit Palästinenserstaat

2 godzin temu
US-Präsident Donald Trump empfing den saudischen Kronprinzen Mohammed bin Salman im Weißen Haus. Mark Schiefelbein/AP/dpa

Der saudische Kronprinz Mohammed bin Salman hat sich grundsätzlich offen für eine Verbesserung der Beziehungen zu Israel gezeigt. Bei einem Treffen mit US-Präsident Donald Trump im Weißen Haus stellte er in Aussicht, Saudi-Arabien wolle Teil der Abraham-Abkommen werden. Diese sehen eine Normalisierung der Beziehungen arabischer Staaten zu Israel vor. Der Kronprinz pochte jedoch auf eine Zweistaatenlösung mit einem unabhängigen palästinensischen Staat neben Israel. Das lehnt Israel ab.

Ob es tatsächlich zu einer Normalisierung kommt, bleibt unklar. Trump zeigte sich optimistisch und sagte, er habe ein gutes Gefühl und denke, eine positive Antwort bekommen zu haben. Wenige Tage zuvor hatte er vor Journalisten erklärt: «Ich hoffe, dass Saudi-Arabien sich den Abkommen in naher Zukunft anschließen wird.»

Historischer Durchbruch unter Trump

Trump hatte die Abraham-Abkommen 2020 während seiner ersten Amtszeit auf den Weg gebracht. Mehrere arabische Staaten normalisierten damals ihre Beziehungen zu Israel – das galt als historischer Durchbruch. Das Abkommen wurde nach der biblischen Figur Abraham benannt, die auch für die Verbindung von Weltreligionen steht.

Jüngst schloss sich auch Kasachstan dem Abkommen an. Trump betonte damals, das muslimisch geprägte Land sei das erste seiner zweiten Amtszeit gewesen – «das erste von vielen». Der Schritt galt jedoch als symbolisch, weil die frühere Sowjetrepublik bereits seit Jahrzehnten diplomatische Beziehungen zu Israel unterhält.

Gemeinsame Interessen trotz Solidarität

Das Verhältnis zwischen Saudi-Arabien und Israel ist ambivalent. Einerseits fühlt sich Saudi-Arabien als Hüterin der heiligsten Stätten des Islam in Mekka und Medina auf besondere Weise zur Solidarität mit den Palästinensern verpflichtet. Andererseits teilen die Saudis mit Israel geopolitische Interessen – etwa die Furcht vor einem erstarkten oder gar atomar bewaffneten Iran.

Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.

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