Putin-Jet: 85.000 Dollar bar für Benzin wegen Sanktionen

2 godzin temu
Trump und Putin schütteln sich nach ihrer Pressekonferenz zu den Ukraine-Friedensgesprächen in Alaska die Hände (Symbolbild) (Photo by Andrew Harnik/Getty Images) Getty Images

Wegen der Sanktionen gegen Russland musste die russische Delegation in Alaska das Kerosin für ihre Flugzeuge bar bezahlen. US-Außenminister Marco Rubio sieht darin einen Beweis für die Wirksamkeit der Strafmaßnahmen. «Sie mussten bar bezahlen, weil sie unser Bankensystem nicht nutzen können. Sie müssen jeden Tag mit Konsequenzen rechnen», sagte Rubio im US-Fernsehsender NBC.

Das Betanken der russischen Präsidentenmaschine kostete nach Berechnungen der Bild-Zeitung rund 85.000 Dollar (72.611 Euro). Rubio relativierte jedoch gleichzeitig den Einfluss der Sanktionen: «Die Sanktionen werden den Ausgang des Krieges nicht beeinflussen.»

Trump meldet «große Fortschritte»

Nach seinem Treffen mit Kremlchef Wladimir Putin in Alaska spricht US-Präsident Donald Trump von «großen Fortschritten». Auf seiner Plattform Truth Social schrieb Trump in Großbuchstaben: «Große Fortschritte in Sachen Russland. Bleiben Sie dran!»

Nach Angaben von Bloomberg haben sich Trump und Putin bei ihrem Treffen auf mögliche künftige Sicherheitsgarantien für die Ukraine verständigt. Steve Witkoff, Trumps Sondergesandter, erklärte bei CNN, dass die USA einen Schutz bieten könnten, der dem Nato-Artikel 5 ähnelt.

Selenskyj fordert Nato-ähnliche Garantien

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat vor seinem Treffen mit Trump Sicherheitsgarantien nach dem Vorbild der Nato gefordert. Die Garantie müsse funktionieren wie der Artikel 5 der Nato, sagte Selenskyj in Brüssel bei einem Treffen mit EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen.

Selenskyj will sich am Montag in Washington über Trumps Treffen mit Putin informieren lassen. «Putin hat viele Forderungen, aber wir kennen nicht alle davon», sagte Selenskyj. Unter dem Druck von Waffen sei eine Einigung unmöglich, daher sei es notwendig, einen Waffenstillstand zu erklären.

Rubio warnt vor weiteren Konsequenzen

US-Außenminister Rubio warnt Russland vor «zusätzlichen Konsequenzen», falls es nicht zu einem Waffenstillstand komme. Gleichzeitig betonte er, dass ohne die Teilnahme der Ukraine keine Einigung möglich sei. In Interviews mit ABC und CBS erklärte er, Sanktionen allein würden Putin nicht zum Einlenken bewegen.

Der französische Präsident Emmanuel Macron bezeichnete die Lage als «äußerst ernst». Er glaube nicht, dass Putin Frieden wolle. «Wenn wir heute vor Russland Schwäche zeigen, legen wir damit die Basis für künftige Konflikte», warnte Macron.

Putin fordert Kontrolle über Donbass

Während des Gipfeltreffens in Alaska sprachen Putin und Trump über die Bedingungen für ein Kriegsende. Putin fordert die Kontrolle über den gesamten Donbass und würde im Gegenzug der Ukraine andere Gebiete zurückgeben. Die Verhandlungen über einen Frieden müssten ausgehend von der Frontlinie beginnen, sagte Selenskyj.

Zugleich forderte der ukrainische Präsident Verhandlungen bei einem Dreiergipfel mit Putin und Trump. Putin hatte zwar seine Bereitschaft zu einem Treffen erklärt, fordert aber eine vorab erzielte Einigung zwischen Kiew und Moskau.

Verwendete Quellen: "DPA", "Reuters", "AFP", "Bloomberg", "CNN", "NBC", "ABC", "CBS", "Bild-Zeitung"

Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.

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