Annalena Baerbock (Grüne) ist nun offiziell Präsidentin der UN-Vollversammlung. Die 44-jährige ehemalige deutsche Außenministerin wurde in New York in ihrem neuen Amt vereidigt.
UN-Generalsekretär António Guterres zeigte sich erfreut über die Zusammenarbeit. Er wolle mit Baerbock «weiter globale Lösungen für globale Probleme finden», sagte Guterres bei der Zeremonie.
Baerbocks Vorgänger Philemon Yang, der frühere Premierminister Kameruns, wurde zuvor verabschiedet. «Madame, tragen Sie die Vollversammlung zu neuen Höhen», sagte Yang an Baerbock gewandt.
Wahl trotz russischer Störversuche
Baerbock war im Juni mit überwältigender Mehrheit auf den Posten gewählt worden. Dies geschah trotz eines russischen Störmanövers während der Abstimmung.
Die Grünen-Politikerin ist erst die fünfte Frau in diesem Amt. Ihre Amtszeit beträgt ein Jahr.
Protokollarische Rolle mit wichtigen Aufgaben
Der Spitzenposition wird in erster Linie protokollarische Bedeutung beigemessen. Sie ist nicht mit der Rolle von UN-Generalsekretär Guterres zu verwechseln.
Als Präsidentin wird Baerbock die Sitzungen der Generalversammlung leiten. Zudem legt sie Abläufe und Tagesordnungspunkte fest - unter anderem bei der Ende September anstehenden Generaldebatte der UN-Vollversammlung mit Staatsgästen aus aller Welt.
(dpa) Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.