Historische Aula als Bühne für junge Dichter
In der historischen Aula des Allgemeinbildenden Schulzentrums in Habelschwerdt fand der diesjährige Wettbewerb der deutschsprachigen Lyrik statt, organisiert vom DFK Glatz und der gastgebenden Schule. Mit 50 Teilnehmern aus 13 Schulen erreichte der Wettbewerb einen neuen Rekord. Die jungen Teilnehmer traten in allen Altersstufen von der 1. bis zur 13. Klasse an und rezitierten in vier Kategorien: 1.-3., 4.-6., 7.-8. Klasse sowie weiterführende Schulen.
Begrüßung und Moderation
Die Begrüßung übernahm DFK-Vorsitzender Horst Ulbrich, unterstützt durch die Übersetzung von Frau Irena Rogowska. Durch das Programm führten der stellvertretende Vorsitzende H.-P. Keuten und Frau Barbara Nitecka. Nach der offiziellen Begrüßung durch die stellvertretende Schulleiterin Małgorzata Mrzygłód und Horst Ulbrich präsentierten die Schülerinnen und Schüler ein wahres „Feuerwerk“ an Gedichten. Die Jury und Organisatoren lobten das hohe Niveau und die Kreativität der Vorträge sowie die Motivation und das Talent der jungen Deutschlerner.
50 Schüler aus 13 Schulen zeigten beim Lyrikwettbewerb beeindruckende Kreativität.Foto: DFK Glatz
Hochkarätige Jury und schwierige Entscheidungen
Die Jury hatte die anspruchsvolle Aufgabe, die Gewinner jeder Kategorie zu ermitteln. Auch diejenigen, die keinen Preis erhielten, wurden ausdrücklich für ihre Leistungen gelobt. Alle Teilnehmer und begleitenden Lehrkräfte erhielten ein Diplom. Besonders hervorzuheben: In diesem Jahr gab es zusätzlich zu den Einkaufsgutscheinen wertvolle Buchpreise, gestiftet von deutschen Verlagen, die bei den Schülern großen Anklang fanden.
„Was die 50 jungen Deutschlerner nach der Begrüßung darboten, war ein kleines ‚Feuerwerk‘ von Gedichten – voller Kreativität, Motivation und Talent.“
Vielfalt der Beiträge
Die 50 Teilnehmer kamen aus Schulen in Altheide Bad, Eckersdorf, Gabersdorf, Glatz, Habelschwerdt, Neurode, Rengersdorf, Seitenberg und Waldowitz. Vorgetragen wurden Kinder- und Kurzgedichte, humorvolle Texte von Heinz Erhardt, Klassiker wie Goethe, Hoffmann von Fallersleben, Heine und Brentano, moderne ernste Poesie von Brecht und Morgenstern sowie ein Gedicht des schlesischen Dichters Joseph von Eichendorff.
50 Schüler aus 13 Schulen zeigten beim Lyrikwettbewerb beeindruckende Kreativität.Foto: DFK Glatz
Die Gewinnerinnen und Gewinner
Kategorie 1 (Kl. 1-3):
- Kaya Noga (Gabersdorf) – „Der Schneemann auf der Straße“ (R. Reinick)
- Julia Cichowska (Gabersdorf) – „Der Weg zur Schule“ (H. Hoffmann v. Fallersleben)
- Nikola Piekarz (Gabersdorf) – „Der Regen“ (Andreas Schoba)
Kategorie 2 (Kl. 4-6):
- Liliana Zaborska (Seitenberg) – „Das Rotkäppchen“ (Rita Deuchler)
- Wiktoria Burek (Seitenberg) – „Die Katze tanzt allein“ (F.E. Vahle)
- Andrzej Straube (Seitenberg) – „Mondnacht“ (Joseph von Eichendorff)
Kategorie 3 (Kl. 7-8):
- Alicja Juraszek (Neurode) – „Der Erlkönig“ (Goethe)
- Lena Sienkiewicz (Habelschwerdt) – „Mignon (Kennst du das Land, wo die Zitronen blühn?)“ (Goethe)
- Nadia Bis (Glatz) – „Der Traum“ (Christian Morgenstern)
Kategorie 4 (weiterführende Schulen):
Grand Prix – Gabriela Potempa & Patrycja Juraszek (Altheide Bad) – „Graf von Klettenberg“ (Ludwig Bechstein)
- Daniel Szerch (Neurode) – „Nachtgedanken“ (Heinrich Heine)
- Roman Kubas (Glatz) – „Neue Liebe, neues Leben“ (Goethe)
Musikalische Begleitung und Engagement
Während der Jurysitzung trugen Schülerinnen und Schüler der Habelschwerdter Schule musikalische Einlagen vor; spontan folgten auch einige Gäste.
50 Schüler aus 13 Schulen zeigten beim Lyrikwettbewerb beeindruckende Kreativität.Foto: DFK Glatz
Dank an alle Beteiligten
Die Organisatoren (H.-P. Keuten, L. Brzezicka, B. Nitecka) dankten allen Teilnehmern, Moderatoren, Musikerinnen und Musikern, Technikern, Lehrkräften und Schülerinnen und Schülern, die den Wettbewerb unterstützt und vorbereitet haben, sowie allen Sponsoren (Konsulat Oppeln, DFK Glatz, deutsche Verlage) für die finanzielle und materielle Unterstützung.
Ausblick
Nach dem erfolgreichen Wettbewerb hoffen die Veranstalter, die Schüler im kommenden Jahr wieder begrüßen zu können.
Heinz-Peter Keuten/adur










