Bundesdigitalminister Karsten Wildberger (CDU) hat den Starttermin für den digitalen Personalausweis auf dem Smartphone konkret benannt: Am 2. Januar 2027 soll die neue Funktion verfügbar sein. Damit können Bürger künftig ihren Ausweis digital bei sich tragen und das physische Portemonnaie für viele Alltagssituationen zu Hause lassen.
Wildberger kündigte das Datum in der ZDF-Sendung "Markus Lanz" an: «Wir haben uns jetzt selber mal das Datum gesetzt: 2. Januar '27», sagte der Minister. Bislang hatte die Regierung nur vage von "Ende 2026 oder Anfang 2027" gesprochen. Die digitale Brieftasche, das sogenannte Wallet, wird zum Start Personalausweis, Führerschein, Fahrzeugschein und Versicherungskarten enthalten.
Die praktischen Anwendungen im Alltag sind vielfältig. «Wenn ich im Supermarkt einkaufe und kaufe Alkohol, kann ich beim Bezahlen direkt nachweisen, dass ich volljährig bin», erklärte Wildberger. Auch die Eröffnung von Bankkonten oder andere Identitätsnachweise sollen so digital möglich werden. Die Nutzung bleibt für Bürger freiwillig.
Weitere Dokumente folgen quartalsweise
Das System wird schrittweise ausgebaut. Alle drei Monate sollen neue Dokumente hinzukommen, darunter die Gesundheitskarte, verschiedene Zertifikate und der Impfpass. Die Bundesregierung setzt damit eine EU-Vorgabe um, nach der alle Mitgliedsstaaten bis 2027 mindestens eine staatliche Identifikations-App anbieten müssen. Länder wie Estland nutzen den digitalen Ausweis bereits als Standard.
Bundeskanzler Friedrich Merz lobte seinen Digitalminister beim Tag der Metall- und Elektro-Industrie: «Karsten Wildberger ist mit dem, was er in diesem Ministerium tut einer der Leistungsträger unseres Kabinetts. Er macht einen fantastischen Job», sagte Merz. Wildberger ist Deutschlands erster Bundesdigitalminister und zuständig für Staatsmodernisierung und Bürokratieabbau.
Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.

1 godzina temu











