In der weltberühmten Halong-Bucht im Nordosten Vietnams ist ein Ausflugsboot mit 53 Menschen an Bord gekentert. Die Zahl der Todesopfer ist auf 34 gestiegen, wie die vietnamesische Zeitung «VnExpress» unter Berufung auf Behörden berichtete.
Einsatzkräfte retteten elf Menschen und bargen bislang 34 Leichen. Acht weitere Menschen galten am späten Samstagabend (Ortszeit) noch als vermisst.
Familien aus Hanoi unter den Opfern
Bei den Touristen soll es sich überwiegend um Menschen aus Hanoi handeln, die mit ihren Familien eine Bootstour in die Bucht unternommen hatten. Darunter befanden sich auch viele Kinder.
Lokalen Medienberichten zufolge kenterte das Boot am frühen Nachmittag während eines aufkommenden Gewittersturms. Als das GPS-Signal des Ausflugsboots verloren ging, mobilisierten die Behörden umgehend Rettungskräfte der Provinz Quang Ninh.
Ministerpräsident drückt Mitgefühl aus
Auch die Marine wurde zu den Rettungsarbeiten hinzugezogen. Vietnams Ministerpräsident Pham Minh Chinh drückte den Angehörigen der Opfer sein Mitgefühl aus.
Zudem reiste sein Stellvertreter Tran Hong Ha zum Unfallort, um die Rettungsarbeiten zu leiten, berichtete «VnExpress». Bootstouren in der Bucht sind bei Touristen sehr beliebt, um die spektakulären Kalksteinformationen dort zu erkunden.
Weltnaturerbe der Unesco
Die Halong Bay ist seit 1994 Weltnaturerbe der Unesco. Die Bucht mit ihren charakteristischen Kalksteinfelsen zählt zu den bekanntesten Touristenattraktionen Vietnams.
(dpa/Berlin) Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.